Puh, gestern Abend war hier was los. Gezoffe zwischen den Geschwistern, ein Wutausbruch nach dem anderen, ein Geschrei lauter als das andere...
Ja, wo is er denn? Der Frieden?
Also hier war er jedenfalls nicht.
Weit und breit nicht zu sehen, nicht zu hören, nicht zu fühlen.
Aber ich weiß ja, solange ich es zumindest schaffe, dieses Bewusstsein zu halten, dass der nie weg sein kann. Dass der Kontrast der sich mir zeigt, einfach der Weg ist zu noch mehr Frieden. Und ich muss nix kontrollieren, muss nicht den Richter spielen. Muss nicht bewerten, nicht selbst wütend werden, weil ich es wieder nicht geschafft habe, dass hier Frieden herrscht. Ne, ich versuche nicht ins Reagieren zu verfallen.
Nicht, wie die letzten zehn Jahre meines Mutter-Daseins in die ohnmachtsähnliche Opferhaltung reinzurutschen und dann auch noch mitzuschreien.
Ich schau mir das an, was hier passiert - ich observier mal das alles.
Und als sich endlich alle beruhigt haben und endlich alle schlafen, spiegel ich das ganze Szenario anhand der Spiegelübung, die ich hier im Übrigen, JEDEM Menschen empfehle.
Und ja, was ich erfahre, ist, dass natürlich all das auch ich bin.
Mist verdammt, dachte ich doch ich wäre in so einem himmlischen Frieden angekommen. Aber nein, da sind noch viele laute und wütende Stimmen in mir.
Viele Enttäuschungen und Verletzungen, die sich in Wut äußern und die nie wütend sein durften. Weil Wut grundsätzlich abgelehnt wird.
Aggression und Wut wird einfach ausgesperrt - darf man nicht, soll man nicht.
So aber nicht mein Freundchen. Erst wieder beruhigen und lieb sein, sonst gibts nix.
So wird das gelernt. Das hinter der Wut immer ein tieferes Gefühl steckt, kann so gar nicht erst an die Oberfläche kommen. Denn die Wut ist nur eine Ablenkung für das, was wirklich schmerzt - die tiefe Traurigkeit, die darunter sitzt und nicht gefühlt werden will.
Ja, da ich mich selbst dazu entschieden habe, alle meine Gefühle zu fühlen und mich bedingungslos anzunehmen, egal was ist, dürfen natürlich auch meine Kinder alle ihre Gefühle fühlen und ich nehme auch sie an (so gut ich das eben abends um 9 Uhr noch kann....) Es ist sicher, alles zu fühlen. Auch Wut.
Aber vor allem sage ich meinen Kindern: Ich liebe dich, egal was ist.
Denn genau das hat ein Jeder von uns verdient - bedingungslose Annahme.
Bedingungslose Liebe.
Egal ob du das wütende Kleinkind bist, die enttäuschte Frau, die von ihrem Mann verlassen wurde, egal ob du Mutter Theresa bist oder Donald Trump - du bist immer, wirklich immer geliebt. Bedingungslos. Egal, was du machst, egal, wer du versuchst zu sein.
Denn du selbst bist diese Liebe.
Ich weiß, kaum ein Mensch auf diesem Planeten kennt sich selbst so gut und weiß, wer er wirklich ist. Kaum ein Mensch auf diesem Planeten geht diesen Weg der Selbstliebe so radikal und findet dabei nicht nur sich, sondern Gott.
Und falls das der erste Text ist, den du von mir liest, will ich dir noch sagen, ich bin kein bißchen christlich oder sowas orientiert, ich benutze dieses Wort Gott einfach, weil es kein Passenderes für mich gibt.
Gott ist die allmächtige Liebe, die ich in mir gefunden habe. Gott bin ich.
Und du kannst das genauso finden, wenn du mal losgehst. Zu dir.
Du fühlst dich. du fühlst diese LIebe, wenn du endlich aufhörst vor dir wegzulaufen.
Wenn du endlich aufhörst, etwas oder jemand zu sein, was du nicht bist.
Du findest Gott, wenn du endlich anfängst dich selbst ganz anzunehmen. Bedingungslos.
Und du erkennst, Gott war immer da. Immer.
Du konntest es nur nicht spüren., weil du dich nicht spüren konntest.
Und wenn du ganz eintauchst in dein volles Bewusstsein, in dein göttliches Sein, dann weißt du, in Wahrheit gibt es gar keine Wut. Es gibt gar keine Schuld, keine Vergebung.
Es gibt keine Kontrolle, keine Gerechtigkeit.
In Wahrheit gibt es nur Frieden.
Ausschließlich.

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Spiegelübung gibts hier
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