Eigentlich wollte ich was über freie Liebe schreiben, aber die vergangenen Tage sollen in diesem Text gewürdigt werden. Denn sie waren eine Probe jenseits aller Schmerzen, die ich in den letzten Jahren geheilt habe. Oh und ich habe viele Schmerzen geheilt.
Ich habe mir die schwärzesten und einsamsten Stellen meiner Seele angeschaut.
Ich hab mich mehr geliebt, als die Wunden schmerzen konnten.
Ich hab es ausgehalten, ich bin nicht weggegangen.
Ich bin da geblieben, bin mir beigestanden.
Ich hab mir Vertrauen geschenkt.
Ich habe mit Drachen gekämpft. Mit Dämonen. Ich habe an Ketten gerissen und mich aus tiefsten Höhlen befreit.
Ich habe geweint, ich habe geblutet. Ich habe geschrien, ich habe gehasst.
Ich habe getrauert. Ich bin gestorben, viele Male.
Ich habe die Ängste besiegt, ich habe die Dämonen verjagt, die Drachen gezähmt.
Ich habe mir mehr gegeben, als ich auch nur ahnen konnte, je geben zu können.
Ich habe so fest geliebt, so fest vertraut und hab in den dunkelsten Stunden weitergeatmet.
Und ich bin wieder aufgestanden. Ich bin weitergegangen und habe Ja gesagt. Jedes Mal. Wieder und wieder. Ja zur Liebe.
Ich habe nicht aufgegeben und ich werde nicht aufgeben. Ich habe mich geliebt und ich werde mich lieben. Ich bin die pure Power. Ich bin stark und ich bin frei.
Ich habe ein Herz, das heller leuchet, als ich es mir je hätte wünschen können.
Und ich leuchte so hell ich nur kann und so weit mein Licht reicht.
Ich erhelle jeden noch so kleinen dunklen Flecken in meinem Bewusstsein, denn ich habe es verdient. Ich habe den Frieden verdient.
Ich bin der Frieden selbst.
Ich bin die Liebe selbst.
Und jeden Anteil in mir, der das noch nicht weiß, der noch Angst hat, der sich noch versteckt und sich selbst für klein und unwichtig hält, halte ich und liebe ich, bis er hell leuchtet und zuhause ist. Bis er ist, was er ist.
Leicht und frei.

Und zum hören - für dich.